Spalierobst – Tolle Möglichkeiten für jeden Garten 23.02.2013 10:01

Spalierobst - hier ein Kirschbaum in England
Ein alte Kirsche als Spalierbaum - aufgenommen in England.

Egal ob großer oder kleiner Garten – Spalierobst ist ein toller Blickfang, Vitaminquelle und Sichtschutz zugleich. Mit den richtigen Maßnahmen wird auch aus Ihrem Obstbäumchen ein attraktiver Eyecatcher.

Wozu eigentlich Spalierobst?

Haben Sie einen Zaun, der irgendwie kahl wirkt und nicht genug Schutz vor den Blicken anderer bietet? Oder ist Ihr Garten so klein, dass ein großer Obstbaum einfach keinen Platz darin finden würde? Dann könnte Spalierobst die ideale Lösung sein. Auch langweilige Fassaden werden durch die kleinen Obstbäume zum tollen Hingucker.

Wie wird der Obstbaum zum Spalierobst?

Beim Spalierobst handelt es sich um kleinere Obstbäumchen, die nur zweidimensional wachsen. Dies wird durch Fixierung der Zweige und durch speziellen Schnitt erreicht. Die Fixierung kann durch einfaches Abbinden der Zweige und Äste erfolgen. Dabei sollten Sie aber darauf achten, dass diese nicht beschädigt werden. Die seitlichen Zweige werden nach und nach zu stabilen Ästen, sodass die Obstbäume später ohne Hilfen frei stehen können.

Wem das Schneiden und Fixieren zu aufwendig ist, kann in verschiedenen Baumschulen auch fertige Spalierbäume erwerben.

Welche Obstbäume eignen sich als Spalierobst?

Sehr beliebt sind Apfel-, Kirsch-, Birnen- und Pflaumenbäumchen. Aber auch Pfirsich- und Aprikosenbäume werden gern gepflanzt. Nach einer gewissen Zeit entwickeln sie sich zu selbst tragenden Bäumen. Wer sich für Weintrauben oder Kiwi entscheidet, sollte daran denken, dass diese zu den Kletterpflanzen zählen. Entsprechend sollten Sie den Standort wählen. Außerdem benötigen die Kletterpflanzen dauerhaft ein Gitter oder eine Pergola als Unterstützung.

Bildnachweis Quelle: flickr.com | Autor: Leonora Enking (wallygrom)